vs-ingvs-ing

Das Passivhaus – Das ist die Zukunft für Hamburg und St. Peter-Ording

Das Passivhaus – Das ist die Zukunft für Hamburg und St. Peter-Ording

„Ich darf kein Fenster in meinem Haus mehr aufmachen!“ dieses und andere Vorurteile gegenüber Passivhäusern sind mindestens eben so groß, wie die Unkenntnisse über die Planung und den Bau von Passivhäusern. Sicherlich ist der Bau eines Passivhauses mehr als anspruchsvoll und erfordert die Einhaltung gewisser Planungsregeln und Ausführungsdetails, wie z.B. die Wärmebrückenfreiheit. Auch die Qualitätsüberwachung ist anspruchsvoller, kann aber durch sinnvolle Verfahren wie die zertifizierte Thermografie oder die unabhängige Blower Door Messung nach DIN 13829 ergänzt werden, um Ausführungsfehler zu lokalisieren und Baumängel zu verhindern.  Wer einmal in den Genuss einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung gekommen ist, möchte diese kaum noch missen. Und ein Fenster darf nach wie vor geöffnet werden.

Eigentlich ist es ganz einfach: neben gewissen Selbstverständlichkeiten, wie z.B. der Schadstofffreiheit von Baukonstruktionen ist bei einem Haus die Qualität des Gebäudes primär durch seinen Energieverlust bestimmt. Den ein hoher Energieverlust ist gleichbedeutend mit geringer Behaglichkeit – und eben dies ist ja der Zweck, wenn man ein Gebäude baut. Das Erreichen höchstmöglicher Behaglichkeit für dessen Bewohner. Das heißt, dass desto mehr Energie für Wärme oder Kälte aufgewendet werden muss in einer Immobilie, desto schlechter ist die Bauqualität, desto geringer der Komfort für die Bewohner.

Nun ist es das Ziel des Passivhauses möglichst wenig Fremdenergie zu nutzen (Null geht nicht, da wir sonst das Perpetuum Mobile erfunden hätten – selbst ein Null-Energie-Haus verbraucht Energie). Diese in Planung und Ausführung optimierten Gebäude versucht gezielt den billigsten und effizientesten Sonnenkollektor zu nutzen – das Fenster.

Bei Passivhäusern handelt es sich nicht – entgegen der offenkundigen Meinung vieler Bauvertreter – um ein ausschließlich energieoptimiertes Gebäude, sondern um ein Gebäude – egal ob Haus oder Wohnung – das neben den Vorteilen geringe Betriebskosten und hoher Behaglichkeit für die Bewohner auch den Vorteil mit sich bringt, dass es wenig Energie verbraucht, was sicherlich unumstritten vorteilhaft ist.

Die Vorbehalte gegen Passivhäuser resultieren oft noch aus der Anfangszeit des Haustyps selbst. Hier einige Beispiele:

Die ersten Passivhäuser wurden (vor mehr als 20 Jahren) mit Pultdächern konstruiert und werden häufig heute von Laien als „Kaninchenstätte“ bezeichnet. Die Dachform wurde damals bewusst gewählt, um die Solarerträge auf der Südseite zu optimieren. Innerhalb gewisser Planungsvorgaben ist dem Planer aber entgegen der allgemeinen Meinung keine bestimmt Bauform bzw. Dachform vorgegeben, ob es nun ein Flach-, Pult oder Satteldach werden soll, ist relativ beliebig.

Ich darf in einem Passivhaus meine Fenster nicht öffnen: Natürlich kann und darf man in einem Passivhaus die Fenster öffnen, man muss es nur nicht mehr, bzw. man hat gar nicht mehr das Bedürfniss – besonders im kalten Winter. Es soll aber an dieser Stelle gesagt werden, dass es gewisse planerische Vorteile bringt einen Teil der Fenster als Festverglasung zu planen, da die Wärmebrücken reduziert werden. Diese können aber individuell geplant werden.

Ich kann nicht mehr bei offenem Fenster im kühlen Schlafzimmer schlafen: Ein kaltes Schlafzimmer ist auch im Passivhaus ohne weiteres möglich.

Ein KFW-70 Haus tut es auch – ein Passivhaus ist im Vergleich dazu unwirtschaftlich: Voraussichtlich wird das KFW-70-Haus mit der EnEV (Energieeinsparverordnung) 2012 baulicher Neubaustandard. Der Energiebedarf für ein KFW-70 Haus liegt mit einer Wärmepumpe bei ca. 40 kWh/m²a, der des Passivhauses mit Kompaktgerät bei ca. 15 kWh/m²a. Das bedeutet bei einem Strompreis von ca. 16Cent per kWh bei 140m² Wohnfläche einen Unterschied von ca. 450 Euro per Anno. Wenn man dies auf 30 Jahre raufrechnet sind es ca. 13 500 Euro und das ohne Berücksichtigung jegliche Preissteigerung. Der Schritt von den KFW-70 Häusern zum Passivhaus kann ohne weiteres für weniger Geld gemacht werden. Weiterhin ist der Wohnkomfort durch die Komfortlüftung in einem Passivhaus unvergleichlich höher.

Hinzu kommt meine Argumentation als Immobilienmakler: Der politische Weg in Sachen Energie ist festgelegt. 2012 folgt die nächste EnEV mit einer Verschärfung der Regularien um ca. 30%, 2015 dann die nächste mit einer weiteren Verschärfung bis dann spätestens 2020 das Passivhaus bundesweit als Neubaustandart gilt. Das heißt, wenn man heute einen Neubau in EnEV 2009 Standard plant – und das egal ob in Hamburg, St Peter-Ording, Appen oder Elmshorn, egal ob Wohnung, Haus, Reihenhaus oder  Loft – wird man, wenn man z.B. in 20 Jahren sein Haus verkauft, wie heutige Altbauten mit einem Preisnachlass leben müssen, da der Bau den zukünftigen Energiestandarts nicht entspricht. Das schlimme ist, dass dieses Phänomen bereits nächstes Jahr für die EnEV 2009 Bauten anfällt, falls sie aus z.B. persönlichen Zwangssituationen veräußert werden müssen. Zudem kommt hinzu, dass es für energetisch gute Häuser sehr attraktive Förderungen vom Staat gibt.

Ich möchte an dieser Stelle nicht Altbauten schlecht machen, da der Charme, den z.B.: eine Altbauwohnung in Hamburg Eppendorf  oder eine Villa in Blankenese ausmacht, nur schwer zu toppen ist. Die ich als Makler gut vermietet und verkauft bekomme und das nicht nur aus Lagegründen, sondern auch weil das Wohnen in diesen Häusern erstklassig ist. Es soll nur an dieser Stelle appelliert werden, dass der Neubau ebenso wie eine energetische Sanierung mit Weitsicht durchgeführt sollte. Denn ein Haus oder eine Wohnung wird nicht für 2 oder 3 Jahre gekauft, sondern ist eine Investition, die zumeist ein Leben lang halten soll.

Weitere Vorurteile:

Das Passivhaus ist wie eine Plastiktüte: Bauherren haben oft Angst, das sich das Risiko der Schimmelpilzbildung erhöhen würde. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Da ein Passivhaus eine wärmebrückenfreie und luftdichte Gebäudehülle hat, kann man die Gewissheit haben, dass es nicht zur Schimmelbildung kommt. Gelüftet wird ausschließlich über die Lüftungsanlage und Fenster. So ist idealerweise immer für das richtige Klima gesorgt und die Baukonstruktion wird geschützt. Man sollte es sogar noch anders betrachten, da ein Passivhaus sorgfältig geplant und auch ausgeführt werden muss kommt es selten zu massiven Bau- bzw. Konstruktionsfehlern.

Bei einem Passivhaus hat man Außenwände wie in einer Ritterburg: Wanddicken von 30 cm sind üblich in deinem Passivhaus. Durch neue Systeme wie die Vakuum-Isolations- Paneele (VIP) sind sogar schlankere Aufbauten von ca. 18cm ohne weiteres möglich. Damit liegen die Werte im Bereich bzw. darunter, die momentan von der EnEV für Mauerstärken verlangt werden.

Sommerliche Überheizung im Passivhaus: In der Berechnung zum Passivhaus werden die sommerlichen Klimata berücksichtigt, so das eine Übertemperaturhäufigkeit von mehr als 25 Grad im Passivhaus unter zehn Prozent der Nutzungszeit beträgt.

„Das haben wir schon immer so gemacht“ ein Spruch, der oft bei Handwerkern aber auch bei Planern beim geplanten Passivhausbau aufkommt. Es geht darum die Häuser, Wohnungen, Reihenhäuser zukunftstauglich zu gestalten und das bei gleichbleibenden oder geringeren monatlichen Raten für Zins, Tilgung und Bewirtschaftung. Mir als Immobilienmakler ebenso wie als Ingenieur ist die Nachhaltigkeit von Gebäuden wichtig. Dieses ist für den  Wiederverkaufswert neben der „Lage, Lage, Lage“ wohl das ausschlaggebende Argument. Egal ob bei Verkauf oder Vermietung, die Nebenkosten werde für Kapitalanläger, Eigentümer und Mieter immer mehr zu den Argumenten ob oder ob nicht. Gerade in meinem Arbeitsbereich Pinneberg, Hamburg aber auch Sankt Peter-Ording sehe ich von Itzehoe angefangen über Elmshorn und Pinneberg bis nach Harburg, Appen aber auch Eppendorf erschreckend wenige Passivhausbauten. Sei es aus falscher Beratung, falscher Kaufberatung oder schlichter Unwissenheit in Planung und Ausführung.  Ein Passivhaus zu bauen – egal ob Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus ist eine zukünftige Investition, bei der Sie vs-ing.de gern begleiten. Dabei spielen Planungsfähigkeiten wie das PHPP aber auch sorgfältig ausgeführte qualitätsüberwachende Zusatzmessungen wie die zertifizierte Thermografie nach DIN EN 473 oder die Blower Door Messungen gemäß DIN 13 829 eine wichtige Rolle. Lassen Sie sich beraten.

Passivhaus Makler & Ingenieure Immobilien Beratung mitHandschlag Verkauf und Vermietung in Hamburg, Pinneberg, Appen, Hlastenbek, Rellingen, Wedel, Blankenese, Eimsbüttel, Schulau, Eggerstedt, Holm, Elmshorn, Itzehoe, Immobilienbewertung thermografie, Blower Door, n50, KFW, EnEV, Energieberatung Energieausweise Rellingen

VS Ingenieure Makler & Ingenieur www.vs-ing.de Immobilien Beratung mit Handschlag für Pinneberg, Hamburg und St. Peter-Ording

Verkauf und Vermietung von Immobilien

Energieberatung und Energieausweise

Zertifizierte Thermografie nach DIN EN 473

Blower Door Messungen

Immobilienbewertung

Planung & Entwurf

Kaufberatung

 

ImmoNuance – Ihr immoblienmakler für Hamburg, Kreis Pinneberg und Norddeutschland – Ihr Mehrwert Makler bei Verkauf Einfamilienhaus, Grundstück oder Passivhaus